Wenn Algen zum Problem werden

Algenplage

Wenn die Algenblüte nach dieser Zeit nicht zurückgeht oder später im Jahr noch einmal einsetzt, besteht die Gefahr, daß der Teich dauerhaft trübe bleibt. Im Extremfall können sich die Algen sogar so stark vermehren, daß sie über Nacht den gesamten Sauerstoff im Teich verbrauchen und dadurch quasi alles Leben ersticken.

Der Teich "kippt um". Die Ursache für eine problematische Algenvermehrung ist immer ein Überschuß an Nährstoffen im Wasser. Dazu kommt es beispielsweise bei zu dichtem Fischbesatz, zuviel Mulm am Boden und vor allem, wenn Pflanzen fehlen, mit denen die ALgen um die Nährstoffe konkurrieren. Sinnvolle Algenbekämpfung muß vor allem heißen: Nährstoffüberschuß im Teichwasser vermeiden!

Eine wirksame Maßnahme, einen Nährstoffüberschuß und somit einer Algenplage vorzubeugen, ist der ausreichende Besatz mit Wasserpflanzen. Beschränken Sie sich dabei allerdings nicht nur auf größere Pflanzen der Uferzone, die hauptsächlich Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen. Vor allem Pflanzen der Tiefstwasserzone wie Winterhartes Hornkraut und ähriges Tausendblatt sollten reichlich eingesetzt werden. Sie sind direkte Nahrungskonkurrenten der Algen und beginnen ebenfalls bei relativ niedrigen Temperaturen mit dem Wachstum. So helfen sie schon frühzeitig, das Algenwachstum einzudämmen.



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Aktualisiert: 14. Juni 2016