Was ist alles im Wasser drin ?
Trinkwasser

4. Wasserhärte

Was ist die Wasserhärte?

Wenn Trinkwasser viel Calcium oder Magnesium enthält, spricht man von hartem Wasser. Alle Härtebildner (vor allem Calcium und Magnesium) werden in deutschen Härtegraden = °dH, angegeben.


Welche Auswirkungen hat die Wasserhärte?

Calcium- und Magnesiumionen gehören zu jenen Mineralstoffen, die für den Menschen lebensnotwendig sind. Wasser als Lebensmittel muß also nicht enthärtet werden. Zentrale Enthärtung von Trinkwasser ist aus gesundheitlichen Gründen abzulehnen.
Allzu weiches Wasser steht im Verdacht, Herz- und Gefäßerkrankungen sowie bestimmte Krebsarten zu begünstigen. Weiches Wasser kann die Korrosion der Wasserleitungen beschleunigen und damit den Gehalt an Schwermetallen erhöhen. Für einige Verwendungszwecke kann sich jedoch "hartes Wasser" als nachteilig erweisen:

Die Härtebildner verringern die Waschkraft der Waschmittel. Bei Erwärmung des Wassers fallen die Calciumionen nach physikalisch-chemischen Gesetzmäßigkeiten aus, es kommt zu Kesselstein- und lockeren Kalkablagerungen. Diese Härtebereiche sind wie folgt definiert:
  • Härtebereich I weiches bis mäßig hartes Wasser 0° - 10° dH
  • Härtebereich II ziemlich hartes Wasser 10° - 16° dH
  • Härtebereich II hartes Wasser über 16° dH

  • Moderne Waschmittel sind sowohl bei hartem wie auch bei weichem Wsser anwendbar. Bei hartem Wasser erhöht sich lediglich die zu dosierende Menge. Durch die richtige Waschmitteldosierung, abhängig von der jeweiligen Wasserhärte, kann ein wichtiger Beitrag zum Gewässerschutzgeleistet werden.

    Geschirrspüler und andere moderne Haushaltsgeräte sind fabriksmäßig bereits mit Ionenaustauschern ausgerüstet. Die Ionenaustauscher werden mittels Natriumchloridlösung regeneriert. Hartes Wasser erfordert daher einen höheren Einsatz von Regeneriersalz.

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    koi-planet   Sie sind der     Besucher.   Aktualisiert: 3. Februar 2007