Koi werden manchmal als Ammoniak-Maschinen beschrieben.

Mit anderen Worten, sie produzieren Abfallprodukte die giftiges Ammoniak bilden.
Es ist festgestellt worden, dass die Ammoniak-Konzentration nach 2 bis 7 Tagen (je nach Temperatur des Wassers) anfängt und sich ständig erhöht, wenn nichts dagegen getan wird.
Hier wirken noch zusätzlich negativ die Bakterien namens "Nitrosomanas europaea", denn sie wandeln Ammoniak zu Nitrit und Nitrat um.

In gut eingerichteten Teichen mit gut funktionierenden Filtersystemen werden die Nitrate und Nitrite abgebaut.
  • Mit biologischen Filtern werden die Nitrate in der ersten Hälfte des Filters und in einem Naturteich durch Algen und Wasserpflanzen abgebaut. Man kann sagen, wenn zu viele Algen im Teich sind, dann ist auch der Nitratgehalt des Wassers zu hoch.
  • Wenn man so genannte Nitrit- Konverter ( Nitrobacter) einsetzt, können sie nach einer gewissen Zeit (kann mehre Wochen dauern) im zweiten Teil des biologischen Filters und nach dem die Ammoniak- Konzentration zugenommen hat wirken und langsam die gefährlichen Nitrite abbauen.
  • Ammoniak-Konzentrationen können zu schweren und dauerhaften Schäden führen.
    Ein hohes Niveau an Nitrit im Blut des Koi führt zur "Braun -Blut - Krankheit". Das Hämoglobin im Blut des Fisches bindet den Sauerstoff und transportiert ihn. Das Nitrit verbindet sich mit dem Hämoglobin zu Methemoglobin, welches unfähig ist Sauerstoff aufzunehmen und zu transportieren. Auch wenn der Sauerstoffgehalt im Wasser sehr hoch ist, so wird der Koi trotzdem ersticken, denn sein Methemoglobin im Blut kann keinen Sauerstoff aufnehmen.


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